Entsorgungs- und Recyclingbranche

Die Lieferzeiten halbierten sich nach der Einführung des CoWelder in die Produktion der L&S Technischer Handel.

Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2000 ist die L&S Technischer Handel kontinuierlich gewachsen. Zuerst lieferte der junge Familienbetrieb lediglich Teile für Automobilbranche und Industrie. Doch bald ergaben sich Gelegenheiten in der Abfall- und Recyclingbranche, aus der verschiedene Kunden Ersatzteile orderten, die in gewünschter Qualität herzustellen sich als schwierig erwies.

Um L&S Technischer Handel

Industrie

Entsorgungs- und Recyclingbranche

Produkt

Container-Ersatzteile, Lastsicherungen, Hubwinden, Hydraulikpumpen und Zubehör

Standort

Olfen, Deutschland

""Wir haben wieder damit begonnen, auf Lager zu fertigen. Früher benötigten wir für dieselbe Produktionsmenge mindestens doppelt so viel Zeit. Bei einigen Komponenten konnten wir die Lieferzeit von zwei auf eine Woche verkürzen. Glücklicherweise werden unsere qualifizierten Schweißer damit im Grunde nicht belastet. Die Komponenten sind am Abend einfach fertig – fast wie von Zauberhand.""

Torsten LeziusGeschäuftsführer, L&S Technischer Handel

The welding department was at the limit of its capacity

Die Herausforderung

Die Schweißabteilung von L&S war permanent an ihrer Auslastungsgrenze, und es stellte sich die Frage, ob weiteres Personal eingestellt werden müsste oder ob man in eine automatisierte Schweißanlage investiert.

Die Lösung

Da sich bald zeigte, dass sich in der Region keine Fachkräfte finden ließen, fiel die Entscheidung zugunsten der Automatisierungslösung. L&S investierte in CoWelder.

Das Ergebnis

CoWelder konnte mit großer Produktionskapazität die Lieferzeiten halbieren. Die Schweißqualität wird erhöht, und Fertigungskapazitäten als auch die Flexibilität werden verbessert; außerdem ließen sich so die Lieferzeiten verkürzen.

Im Jahr 2016 erlebte die L&S Technischer Handel GmbH einen deutlichen Anstieg des Bestelleinganges. Die andauernd hohe Auslastung der Produktionskapazitäten führte zu einem enormen Druck und verlängerte die Lieferzeiten. Geschäftsführer Torsten Lezius wurde klar, dass etwas geschehen muss. Die Investition in eine CoWelder-Lösung ermöglichte es dem Unternehmen, auf Bestellung und nicht auf Vorrat zu produzieren. L&S stellt eher kleine Serien von 50–800 Einheiten in unterschiedlichen Varianten her. Bei Einsatz einer herkömmlichen automatisierten Lösung würde die Programmierung lange dauern und sehr teuer sein. Angesichts dieser Lage verwies der örtliche Händler für Schweißtechnik L&S auf CoWelder und demonstrierte diese unglaublich flexible Lösung.

“Wir sind mit CoWelder sehr zufrieden, denn das Programmieren der Komponenten und das Umstellen von einem Bauteil auf ein anderes ist unglaublich einfach. Diese Flexibilität ist einfach erstaunlich!” – Torsten Lezius, L&S Technischer Handel GmbH, Geschäftsführer

2 l s technischer handel

Flexibilität übertrifft die Erwartungen.

L&S stellt Ersatzteile für zahlreiche Abfallcontainer, Abrollbehälter und ASP-Container her. Wegen der umfangreichen Zahl an Endprodukten ist das Sortiment im Laufe der Jahre sehr stark gewachsen.

Da die Kunden sehr unregelmäßig bestellen, können nicht alle Teile vorgehalten werden. Seltenere Teile werden auf Bestellung gefertigt, was dem Schweißteam besondere Flexibilität abverlangt. Da diese Komponenten typischerweise sehr großen Lasten ausgesetzt sind, müssen die Schweißnähte von hoher Qualität sein. Diese Anforderungen stellt L&S selbstverständlich auch an die CoWelder-Lösung.

Der CoWelder schweißt sechs Komponenten in zehn Minuten.

Wenn die Kapazitäten des CoWelder nicht mit dringenden Aufträgen belegt sind, fertigt der Roboter typischerweise gleichzeitig zwei Einheiten einer Komponente auf drei Komponentenstationen des Schweißtisches, was also sechs Teile ergibt. Diese Rotation dauert einschließlich Vorbereitung der Aufspannvorrichtungen abhängig vom jeweiligen Typ und der Größe etwa zehn Minuten.

Wenn ein Programm für eine Komponente einmal vorbereitet wurde, lässt es sich mithilfe weniger Klicks auf der Robotersteuerung beliebig mit anderen Programmen kombinieren. So können die Komponenten nach Belieben zusammengestellt werden, und es ist ein Umschalten zwischen den Typen und der Reihenfolge der hergestellten Teile möglich.

Der CoWelder hat eine umfangreiche Produktionskapazität. Selbst bei einer konservativen Kalkulation von 5,5 Zyklen (statt 6) pro Stunde ergibt sich so eine Tageskapazität von 264 komplexen Komponenten.

“Wir haben wieder damit begonnen, auf Lager zu fertigen. Früher benötigten wir für dieselbe Produktionsmenge mindestens doppelt so viel Zeit. Bei einigen Komponenten konnten wir die Lieferzeit von zwei auf eine Woche verkürzen. Glücklicherweise werden unsere qualifizierten Schweißer damit im Grunde nicht belastet. Die Komponenten sind am Abend einfach fertig – fast wie von Zauberhand.” – Torsten Lezius.

Einfache Bedienung des Roboters

Das Bedienen des CoWelder, also das Einsetzen der Komponenten in die Aufspannvorrichtungen, das Einschalten des Schweißprozesses und die anschließende Entnahme, geschieht meist durch Mitarbeiter, die an einer der benachbarten Säge-Arbeitsplätze tätig sind.

Die Wartezeiten an der Säge lassen sich optimal für die Bedienung vom CoWelder™ nutzen. Das Programmieren und Einrichten des Systems erfolgt durch Torsten Lezius oder einen Techniker.

Nachdem das Schweißverfahren einmal eingestellt und anhand erster Komponenten auf Fehlerfreiheit überprüft wurde, übernimmt das Personal an den Sägen die weitere Bedienung. Hierfür ist lediglich eine schnelle und kurze Einführung in die Sicherheitsmaßnahmen und in die Bedienschritte für den CoWelder erforderlich. Die optimale Nutzung der Zeit minimiert also die Lohnkosten und erhöht die Produktivität.

Die Mitarbeiter sind ihrem neuen „Kollegen“ gegenüber sehr aufgeschlossen eingestellt, was dessen Einführung in die tägliche Arbeit stark vereinfachte. Sie haben den Roboter nie als Konkurrenten angesehen, sondern nutzten ihn von Anfang an dafür, ihnen eintönige Arbeiten abzunehmen, die sie bis dahin selbst ausführen mussten.

Torsten Lezius überraschten die kreativen Fähigkeiten der Beschäftigten und deren Blick bei der Identifizierung weiterer Komponenten, die vom CoWelder schneller, besser und preisgünstiger gefertigt werden können.

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